Seekirchen Süd: Arbeiten an neuer Haltestelle voll angelaufen
Umfangreiche Vorarbeiten waren notwendig, damit die neue Haltestelle Seekirchen Süd bei aufrechtem Bahnbetrieb gebaut werden kann. Jetzt laufen die Hauptarbeiten auf Hochtouren. Hier ein Überblick:
Entwässerungsanlagen entlang des Bahnkörpers
Der vorübergehende Abbau der Lärmschutzwand entlang der Max-Gandolf-Straße ist für die Herstellung der Bahnkörperentwässerung erforderlich. Der Wiedereinbau der weiter verwendeten Lärmschutzwandelemente und Abschluss der Arbeiten ist Ende August 2023 geplant.
Baugrubensicherung und Hilfsbrückeneinbau
Für die Baugrubensicherung wurden ab 17. Juli auf einer Länge von etwa 450 Metern Spundwände in den Boden gerammt. Diese Arbeiten wurden planmäßig Ende Juli abgeschlossen.
Am Wochenende vom 21. bis 23. Juli erfolgte der für die Errichtung des Personentunnels erforderliche Hilfsbrückeneinbau. Diese sind notwendig, um sowohl Bautätigkeiten durchführen als auch den Bahnbetrieb aufrecht erhalten zu können.
Baugrubenaushub und Erdabtrag
Nach dem Einbau der Hilfsbrücken konnte der Baugrubenaushub für die Errichtung des Personentunnels und der Fahrradrampen beginnen. Bis zu einer Tiefe von sieben Metern (gemessen von der Schienenoberkante) wird ausgehoben.
Um notwendige Flächen für die Baustellenlogistik der nachfolgenden Fundierungs- und Betonierarbeiten zu erhalten, wird parallel dazu der großflächige Erdabtrag im Bereich der zukünftigen P&R-Anlage fortgesetzt. Diese Arbeiten dauern noch bis Mitte September 2023.
Pfahlgründungen und Betonierarbeiten
Die Fundamente der neuen Haltestelle werden wegen des vorherrschenden Salzburger Seetons auf Pfählen errichtet, die in einer Tiefe von etwa 10-12 Meter in die Grundmoräne einbinden. Diese Arbeiten und die Herstellung des Personentunnels unterhalb des Gleisbereiches werden ab Mitte September bis voraussichtlich Ende November 2023 stattfinden.